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Der Mond im Mai 2012

Am 6. Mai 2012 um 5.36 MEST war Vollmond auf 16° Skorpion.

Der Mond ist derzeit in erdnaher Position, weshalb er nicht nur stärkere physikalische Anziehungskräfte ausübt. Viele Menschen fühlen sich von der rötlich-gelben Riesenscheibe wie magisch angezogen und der Mond wird gerne fotografiert.

So machte ich am Montag den 7.5.12 mein Teleskop startklar, für einen Flug über die Mondoberfläche. Mit einer einfachen Digitalkamera gelangen mir die dargestellten Fotos.   

Refraktor-Teleskop BW 1000 mm, Objektivdurchmesser 102 mm, Okular KE-25, Vergrößerung 40x

Es stand schon eine Stunde vorher zur Temeraturanpassung am Balkon, von wo der Mondaufstieg in südöstlicher Blickrichtung zu erwarten war.

Bei der Mondbeobachtung ist die Lichtverschmutzung der Stadt kein Hindernis, denn er ist selbst blendend hell. Den Mai-Mond konnte ich jedoch ohne Spezialfilter beobachten, da aufgrund der Erdnähe die Reflektion des Sonnenlichts nicht blendete.

Um 23.44 Uhr schob er sich hinter den Bäumen hervor

Zehn Minuten später stand er am, nicht ganz wolkenfreien, Himmel.

Eine Wolke zieht am Rand vorbei. Gut erkennbar die Maria (von mare, lat. für Meer), von denen frühere Astronomen glaubten, es handle sich um Ozeane, aber sie sind riesige Ebenen auf der Mondoberfläche.

Am Schattenrand sind die Krater gut erkennbar, Vertiefungen, mit einem Wall umrandet, entstanden durch Meteoriteneinschläge.

Wolkenschleier neben einem der auffälligsten Strahlenkrater, die bei Vollmond sehr gut zu sehen sind.

Ein vergrößerter Ausschnitt mit Stahlenkratern und Meeren.


Bilder + Texte © Alchima,Karin Brandl