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nicht vergessen... (Bilderzyklus in Wachs und Performance)
Kunstprojekt von Karin Brandl 1992 |
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Das Wandobjekt 33 Wachsbarren,
bestehend aus über Hundert kleinformatigen Ölbildern auf Karton, sowie Stoff, Wachs, Sand und Asche, 1992. der prozeß: malen,
erkennen, sich entsetzen, das erkannte mit eigenen händen zerschneiden auf ein tragbares maß, bandagieren, das blut auffangen, heilen, in wachs balsamieren, nicht vergessen ... aber ohne schmerz.
Wie sind die Barren enstanden? - Fotoserie
Presserezension |
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Die Performancerote
Farbe, Papier, Schere, Nadel und Faden, Klangteppich, gezeigt in der Galerie Kulturesk, Augsburg, 1992, sowie zum Skulpturenweg beim 25. Dt. Evang. Kirchentag, München, 1993 und im Ganserhaus in Wasserburg
1994 |
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Ein dichter Klangteppich, monoton sich wiederholend. Die bloßen Hände wandern in die blutrote Farbe und drucken
sich ab, wieder und wieder, ein Kreis entsteht. Ich teile den Kreis in zwei Hälften, dann nähe ich sie wieder zusammen. Die Performance erzeugte in der Galerie eine so dichte Spannung im Publikum, dass es
minutenlang still war, nachdem ich den Raum bereits verlassen hatte. Diese Wirkung der einfachen Handlung berührte und verwandelte tief. Es ist ein Ritual der Sublimierung dessen, was wir vorfinden, und
sei es noch so blutig und erschreckend, denn wir sehen, dass wir alles heilen, wenn wir davor nicht weglaufen. In
der Aktionskunst treffen im wesentlichen drei Aspekte aufeinander: die Handlung (ihr untergeordnet das Material), die Verfassung der Ausführenden während der Handlung und das Publikum (das manchmal auch auf
eine Person reduziert sein kann, die als Zeuge die Aktion fotografisch festhält). Dabei entsteht ein dreidimensionales, lebendiges Bild, dem man sich nicht entziehen kann, ohne den Raum zu verlassen. Der
Betrachter gehört zu diesem Raumbild dazu und wird vorübergehend Bestandteil dessen. |
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retrospektive und aktuelle Kunstprojekte von Karin Brandl
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Bilder + Texte © Alchima ® Karin Brandl |
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